Foto: Jens Kirchner
Massivholz-Kassettenboden / Tafelparkett / Versailler Parkett
Tafelparkettböden haben vor allem in alten Schlössern und herrschaftlichen Häusern Tradition. Eine edle Optik und die Handwerkskunst, die in diesen ausgefallenen Böden zum Ausdruck kommt, verleihen ihnen ihre Einzigartigkeit. Durch die Kombination verschiedener Holzarten oder durch Räuchern von gerbsäurehaltigen Hölzern wie z.B. Eiche, Robinie oder Kirsche, lässt sich eine Vielzahl von Effekten erzielen.
Die Auswahl der Hölzer und die langjährige Lagerung sowie sorgfältige handwerkliche Bearbeitung sichern hohe Qualität und einen langlebigen zeitlos schönen Boden.
Durch ein von uns entwickeltes und patentiertes Verfahren können Kassetten in einer Größe von ca. 100 cm x 100 cm und bis zu 3 cm Stärke fix und fertig in der Werkstatt produziert und als ganze Tafeln auf der Baustelle verlegt werden.
Jedes einzelne Holz ist rundum genutet und mit einer durchlaufend eingelegten Feder miteinander verbunden, jedoch nicht verleimt, so dass die Kassette in sich beweglich ist. Ein geeigneter Untergrund zur Verlegung von Kassetten ist ein Blindboden aus Nadelholz, wie von jeher üblich. Da heute besonders in öffentlichen Gebäuden und Institutionen immer höhere Ansprüche an Trittschall gestellt werden, können die Kassetten (auch Tafelparkett / Versailler-Parkett) auch direkt auf dem Estrich verklebt werden, wie es inzwischen z.B. in Museen praktiziert wird.
Die Oberflächenbehandlung erfolgt nach einem sorgfältigem Schliff immer mit Öl und Wachs. Farbe und Struktur werden so stärker hervorgehoben und unterstreichen die Lebendigkeit des Holzes. Die so geschaffene Patina bekommt im Laufe der Jahre immer mehr Charakter.